Überaktive Blase / Reizblase

Reizblase – starker Harndrang – Urinverlust -was ist zu tun?

Bei der überaktiven Blase handelt es sich um eine Blasenfunktionsstörung. Der Blasenmuskel zieht sich schon früh und unwillkürlich zusammen oder/und schon ein geringer Reiz auf die Blase führt zu einem ausgeprägten Harndrang.

Patienten mit einer Reizblase klagen über einen ständigen, sehr starken Harndrang und müssen sehr oft Wasser lassen, obwohl die Urinmengen äußerst gering sind. Wenn sie das Dranggefühl des Wasserlassens nicht mehr unterdrücken können, kommt es zu einem unwillkürlichen Urinverlust. Bei der Reizblasen-Symptomatik fehlt das meist Brennen beim Wasserlassen. Nur wenige Patienten leiden gelegentlich durch die Funktionsstörung unter einem schmerzhaften Dauerreiz. 

Viele Betroffene schweigen aus falscher Scham und suchen keine ärztliche Hilfe, obwohl die Beschwerden so stark ausgeprägt sein können. Manche Aktivitäten des täglichen Lebens werden von Betroffenen gemieden und es erfolgt oft ein Rückzug vom öffentlichen Leben. Das muss heutzutage nicht mehr sein!

Welche Untersuchungen sind notwendig und sinnvoll?

Um eine klare Diagnose stellen zu können, ist das vertrauliche Gespräch mit dem Patienten maßgeblich. Dabei ist es sehr wichtig, wie genau und umfassend der Patient seine Beschwerden und Symptome erklären kann. 

Die urologischen Untersuchungen reichen bei vielen Patienten aus, um die Diagnose stellen und eine Therapie beginnen zu können. In einigen, seltenen Fällen sind weitere Abklärungen, z.B. durch einen Neurologen unbedingt notwendig.

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