Inkontinenz

Harninkontinenz gehört behandelt. Beim Mann und bei der Frau.

Als Inkontinenz (unfreiwilliger Harnverlust) bezeichnet man den nicht kontrollierbaren, unwillkürlichen Harnabgang. Die Harninkontinenz ist eine Form der Inkontinenz und unter verschiedenen Begriffen wie Blasenschwäche, schwache Blase, unfreiwilliger Harndrang oder Harnverlust bekannt. Von Harninkontinenz sind nicht nur Frauen betroffen – auch Männer haben oft im Alter mit diesem Problem zu kämpfen.
Während ein gesunder Mensch selbst bestimmt  wann und wo es zum Harnabgang kommt, leiden Menschen mit Inkontinenz unter unkontrollierbaren Harnverlust. 

Die Nieren produzieren permanent Urin, der sich in der Blase, die bis zu 1 Liter Urin aufnehmen kann, sammelt. Der normale Harndrang wird jedoch bereits bei ca. 150 bis 300 ml ausgelöst. Bei der Blasenentleerung kommt es dann zum Zusammenziehen der Blasenmuskulatur, die Harnröhre erweitert sich, die Beckenbodenmuskulatur erschlafft – und die Harnblase leert sich. 

Inkontinenz: Wenn Heben, Husten & Treppensteigen zur Qual wird.

Bei der Inkontinenz ist eben dieser natürliche Prozess gestört. Es wird bei der Diagnosenstellung zwischen der Belastungsinkontinenz, z.B. beim Heben, Husten oder Treppensteigen und der Dranginkontinenz, wo der Weg auf die Toilette aufgrund des massiven Harndrangs nicht mehr ohne Harnverlust bewältigt werden kann, unterschieden. 

Eine genaue Abklärung und Beratung sind in jedem Fall erforderlich, denn die Therapien dieser Beschwerden unterscheiden sich wesentlich. So können die Beschwerden und Symptome des Patienten schnell eingeordnet, die Entleerungsstörung festgestellt und die passende Behandlungsmethode vorgeschlagen werden. 

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