Steinleiden

Die Häufigkeit der Steinleiden hat in den letzten Jahrzehnten laufend zugenommen.

Nieren haben die Aufgabe, nicht benötigte Stoffe aus dem Körper auszuscheiden. Dazu bilden sie Urin, der bestimmte Substanzen erhält, die kristallisieren können. Übersteigt die Menge dieser Substanzen einen kritischen Wert, bilden sich Harnsteine. Diese befinden sich zunächst in den Nieren bzw. im Nierenbecken und werden deshalb Nieren- oder Nierenbeckensteine genannt. Wandern sie weiter ab in den Harnleiter und dann in die Blase, wird von Harnleiter- bzw. Blasensteinen gesprochen.

Bei einem gesunden Menschen besteht ein Gleichgewicht in der Zusammensetzung des Urin, dass eine Steinbildung verhindert. Unter bestimmten Umständen kann sich jedoch dieses Gleichgewicht verändern, sodass es zur Steinbildung kommt. 

Begünstigende Faktoren für die Steinbildung sind: eine familiäre Vorbelastung, zu wenig Bewegung, eine eiweißreiche Kost sowie starkes Schwitzen bei zu wenig Flüssigkeitszufuhr.

Die individuellen Symptome des Patienten sowie die Familienanamnese spielen bei der Diagnosestellung, neben der Urinanalyse, dem Ultraschall und einer Röngtenuntersuchung,  eine sehr wichtige Rolle.

Nierensteine

Die Häufigkeit von Nierensteinen und anderen Steinleiden (Urolithiasis) hat in den letzten Jahrzehnten laufend zugenomm ...

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