Blasenkrebs

Blut im Harn – ein Warnsignal für Blasentumor!

Meist ist das erste Symptom eines Blasentumors eine schmerzlose Blutbeimengung im Harn. Spätestens zu diesem Zeitpunkt sollte eine genaue Abklärung durch eine Blasenspiegelung erfolgen. Im Frühstadium entdeckt  ist die Erkrankung häufig gut heilbar. In späteren Erkrankungsstadien kann sich ein bösartiger Blasenkrebs weiter entwickeln.

Risikofaktoren für Blasenkrebs

Rauchen ist einer der größten Risikofaktoren an Blasenkrebs zu erkranken.

Deshalb empfehle ich für starke Raucher in jedem Fall eine jährliche Blasenspiegelung – am besten im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung.

Nierenkrebs

Nierenkrebs oder Nierenzellkarzinom gehört zu den häufigen, bösartigen Tumoren.

Das durchschnittliche Erkrankungsalter von Nierenkrebs liegt bei 70 Jahren. Männer erkranken daran 1,5 mal häufiger als Frauen. Verschiedene Risikofaktoren begünstigen die Entstehung von Nierenzellkrebs: Speziell vererbte Genvarianten, aber auch Fettleibigkeit, das Rauchen oder eine chronische Niereninsuffizienz fördern die Entstehung von Nierenkrebs. 

Nierenultraschall und Harnuntersuchung als Vorsorge zur Früherkennung

Nierenkrebs kann man durch regelmäßige Untersuchungen vorbeugen. Ein Nierenultraschall und eine Harnuntersuchung sind dazu im Wesentlichen ausreichend. Bei unklaren Befunden weise ich den Patienten zur weiteren Abklärung zu einer entsprechenden Röntgen- oder CT-Untersuchung zu. Bei Bestätigung der Diagnose Nierenkrebs, erfolgt die Untersuchung über die  Ausbreitung des Nierenkrebs mittels Computertomographie. 

Die Therapiemöglichkeiten

Nierenzellkarzinom kann durch eine Operation und/oder die medikamentöse Therapien behandelt werden. Für die Therapiewahl ist ausschlaggebend, wie weit der Nierenkrebs schon fortgeschritten ist. Hat sich der Krebs noch nicht auf andere Körperregionen ausgebreitet – also noch keine Metastasen gebildet – wird eine Operation durchgeführt. Dabei werden entweder nur Teile oder die ganze Niere entfernt. 

Metastasierter Nierenkrebs wird – wenn chirurgisch möglich – meist entfernt und dann  mit Medikamenten behandelt. Welche Medikamente zum Einsatz kommen und wie lange die Therapie jeweils fortgeführt wird hängt vom Zustand und den individuellen Faktoren des Patienten ab.